Hunde und ihre Halter

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Hans-Peter
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#46 Beitrag von Hans-Peter » 17. Mär 2008, 14:05

Hallo Wolfgang und Silke, hallo Sönke.

Mensch Leute, geht nicht so ängstlich an die Sache ran.
In unserem Dorf hat jeder 2. Bürger einen Hund, manche sogar zwei und drei. Durchweg alles sypatische Leute. Jeder Hund bellt nun mal. Manch Hundegebell ist mir lieber, als manch Bödsinn der von Menschen kommt.
Uns gegenüber wurde ein Neubau erstellt. Natürlich haben diese Leute Kinder und Hunde, jeweils zwei. Es ist eine Freude mit anzusehen wie alle miteinander spielen. Die Kinder schreien, die Hunde bellen. In den Mittags-und Abendstunden ist ab und zu Ruhe. Auch hier gibt es eine Familie, die nörgelt. Sie nörgelt auch, wenn ein Trecker vorbeifährt, oder ein Landwirt düngt.
Egal was man macht oder nicht macht, redet, etc. es gibt immer und überall Unsympaten, für die Toleranz ein Fremtwort ist.
Hunde die viel alleine sind haben oft Verlassensängste und machen sich durch Bellen bemerkbar. Am besten, wenn es geht, immer mitnehmen. Abgeben würde ich das Tier niemals.
Manchmal bin ich froh, das mein Labradormädchen keine Lust hat zu bellen. Somit brauche ich nicht groß und breit zu diskutieren.

Ich habe mal einen guten Vers gelesen:

"Der Hund ist Dir noch im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde!"

So, dann ducke ich mich auch mal. ;-)
Grüße Hans-Peter

frigo

#47 Beitrag von frigo » 17. Mär 2008, 15:18

Hallo Hans - Peter,

tja, es ist schon merkwürdig... man kann noch so freundlich mit seinen Mitmenschen umgehen, trotzdem trifft man immer auf Leute, die was zu meckern haben. Es geht wohl nicht ohne. Wenn ich mir mal das Verhalten der Völker so ansehe, die ich durch Reisen usw schon kennengelernt habe, bin ich der Ansicht, dass es gerade in Deutschland viele verbissene, engstirnige Menschen gibt. Schade drum...

frigo

#48 Beitrag von frigo » 17. Mär 2008, 15:27

Hallo Wolfgang und Silke,

ich hatte gerade ein telefonat mit einer hier im Bereich Lübeck ziemlich bekannten und wohl auch erfolgreichen Hundeerzieherin (oder wie man das nennt). Die Dame meinte, dass es sehr ungewöhnlich für einen Hund wäre, sich nach 4 Jahren auf einmal zum Dauerkläffer zu entwickeln. Sie riet mir, doch mal eine Videokamera, ein Bandgerät o.ä. während unserer Abwesenheit laufen zu lassen. So könnte man ermitteln, ob die Nachbarn überhaupt die Wahrheit sagen.

Sollte es so sein, wäre nur eine "Verhaltenskorrektur" mit einem Erziehungshalsband möglich (wie wir ja auch vorhaben), weil ja nur so ein Teil auch in unserer Abwesenheit "aufpassen" kann. Naja, mal sehen...

MSH-KIVI
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#49 Beitrag von MSH-KIVI » 17. Mär 2008, 15:48

Hans-Peter hat geschrieben:Hallo Wolfgang und Silke, hallo Sönke.

Mensch Leute, geht nicht so ängstlich an die Sache ran.
In unserem Dorf hat jeder 2. Bürger einen Hund, manche sogar zwei und drei. Durchweg alles sypatische Leute. Jeder Hund bellt nun mal. Manch Hundegebell ist mir lieber, als manch Bödsinn der von Menschen kommt.
Uns gegenüber wurde ein Neubau erstellt. Natürlich haben diese Leute Kinder und Hunde, jeweils zwei. Es ist eine Freude mit anzusehen wie alle miteinander spielen. Die Kinder schreien, die Hunde bellen. In den Mittags-und Abendstunden ist ab und zu Ruhe. Auch hier gibt es eine Familie, die nörgelt. Sie nörgelt auch, wenn ein Trecker vorbeifährt, oder ein Landwirt düngt. .............
So, dann ducke ich mich auch mal. ;-)
Grüße Hans-Peter
Hallo Hans-Peter,

mußte schon bei Deinem Beitrag schmunzeln Zitat: "Laß den Hund bellen...."

Wir wohnen auch auf dem Dorf und haben Glück, alles nette Nachbarn, keine Probleme.

Anfangs war es sogar so, eure Katze kann doch nicht bellen und Steuern braucht ihr dafür ja auch nicht zahlen. Also wurde am Zaun erstmal geübt, vorbellen der Leute und die haben sich dann gefreut wenn die "Katze" bellt.
Oft genug haben wir die Leute gewarnt, sie sollen das lieber lassen. Aber nöööö. .... und beschwert euch später nicht, daß die "Katze" ständig bellt.
Hunde sind dafür da, daß sie bellen und aufpassen und wir sollen uns darüber keine Sorgen machen, denn hier sind noch mehr Hunde die bellen.
Die Leute amüsieren sich wie wachsam solche "Fußhupen" sind.

Tja Hans-Peter, das hilft aber Sönke nicht.
Der scheint es nicht so toll getroffen zu haben. Er muß leider nach einer Lösung suchen, wenn er keinen weiteren Ärger haben will.
Mieter zu sein und vom wohlwollen anderer, sich über alles aufregende, Leute abhänig zu sein ist eben Sch*.....
LG Silke

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten.

Rimor "KIVI", Ford, Bj. 1994

MSH-KIVI
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#50 Beitrag von MSH-KIVI » 17. Mär 2008, 16:04

frigo hat geschrieben:Hallo Wolfgang und Silke,

ich hatte gerade ein telefonat mit einer hier im Bereich Lübeck ziemlich bekannten und wohl auch erfolgreichen Hundeerzieherin. Naja, mal sehen...
Hi Sönke,

gute Idee, mache das erstmal.
Vielleicht ist auch einer bei Euch im Haus der den Hund provoziert (gegen Tür hauen oder an die Tür klopfen, klingeln oder so), aus welchen Gründen auch immer.
LG Silke

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten.

Rimor "KIVI", Ford, Bj. 1994

Weule
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#51 Beitrag von Weule » 17. Mär 2008, 16:49

(at ) KIVI
(at ) Sönke
ganz genauso so war es auch mal bei uns, da hat so ein freundlicher Nachbar wohl andauernd geläutet und der Hunde hat natürlich gebellt bis die Polizei kam und diese hat sich dann auch noch lautstark vor der Wohnungstür aufgebaut, so dass der Hund natürlich danach völlig aus dem Häuschen war, jeder vernünftig denkende Mensch kann das problemlos nachvollziehen, mit dem Abschalten der Klingel bei unserem Weggehen hatte sich das dann erledigt.
Vielleicht ist das zunächst die einfachste Methode das auszuprobieren. Alle unsere Hunde waren und sind es gewohnt bis zu 8 Stunden lieb und brav das Haus zu hüten, aber wenn eben einer klingelt, dann ist es mit der Ruhe aus und das Haus wird lautstark verteidigt!

Kopft hoch, lasst Euch nicht unterkriegen
Waldstadteule
Hans und Monika

frigo

#52 Beitrag von frigo » 17. Mär 2008, 18:36

Hallo Wolfgang und Silke,

Hallo Hans und Monika,

naja, zur Not kann ich immer noch unseren Hund mit zur Arbeit nehmen, nur kann ich sie nicht mit ins Büro nehmen. Also müßte die Dame den ganzen Tag im Womo sitzen, auch nicht so toll. Gut, in Pausen kann ich sie ja mal rausnehmen, aber so ganz die Lösung ist das auch nicht. Im Moment geht es ja noch mit den Außentemperaturen, da würde es reichen, die Truma für Wauzi auf der kleinsten Stufe laufen zu lassen. Die Quälerei würde aber im Hochsommer gegeben sein, denn dann wird es richtig warm im Auto...

frigo

#53 Beitrag von frigo » 17. Mär 2008, 18:38

ach ja, was das provozieren angeht... ich schau gerade mal nach einer billigen Kamera, die unsere Dame mal tagsüber beobachtet, das würde dann ja auch rauskommen.

Weule
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#54 Beitrag von Weule » 17. Mär 2008, 19:15

Hallo Sönke,
bitte bitte verwerfe den Gedanken, das treue Familienmitglied im Auto wegschliessen zu wollen .

Du wirst sehen, wenn sich die Aufregung ein wenig gelegt hat und die Gemüter sich auch etwas beruhigt haben, kann man sachlich und relativ emotionlos an die Lösung herangehen. Denn aus Erfahrung wissen wir, dass man in dieser emotional aufgeladenen Situation eher überreagiert, weil man unendlich aufgebracht ist. Wir mussten damals sogar zweimal zur Polizei.
Rede mit den neuen Nachbarn und signalisiere, dass ihr Euch um eine Lösung bemüht, werbe um einfach Verständnis.

Viel Glück und Langmut und vor allen Dingen alles ölig abtropfen lassen!
Knuddle Dein Hundemädchen, die sicher auch deutlich spürt, dass das menschliche Rudel ziemlich gestresst ist.

liebe Grüsse
Waldstadteule
Hans, Monika und Zacko

frigo

#55 Beitrag von frigo » 18. Mär 2008, 14:26

Hallo Waldstadteule,

naja, es sagt sich so leicht ( den Hund nicht ins Auto sperren ), aber eine Wohnung brauchen wir nun mal. Und bei aller Tierliebe steht der Mensch und dessen Bedürfnisse nun mal im Vordergrund.

Bei den Nachbarn habe ich nun genug rumgeschleimt, ein wenig "Restehre" will ich mir ja auch noch erhalten...

frigo

Neues von Hund vs. Nachbarn

#56 Beitrag von frigo » 26. Mär 2008, 08:33

Hallo,

seit gestern haben wir dieses Teil leihweise im Haus. Einfach genial, unser Hund kläfft einmal und das Halsband sprüht sofort. Augenblicklich ist Ruhe in der Bude. Das darf die Hundedame jetzt ein paar Tage tragen, dann sehen wir mal, ob es auch ohne geht. Schade nur, dass es nicht andere Düfte gibt, sonst hätten wir einen lebenden Raumerfrischer :twisted:

HOWA
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#57 Beitrag von HOWA » 26. Mär 2008, 10:52

Hallo Frigo,
Auch" dieses Teil" ist in der Hundeerziehung mit Vorsicht zu benutzen.Der Zitronelladuft ist für Hunde äußerst unangenehm und noch lange nach dem Vorfall für den Hund wahrnehmbar.Die Frage ist:Bringt der Hund die Unannehmlichkeit mit dem Bellen in Verbindung oder ist es nur das Erschrecken über eine plötzliche Aktion.Es bleibt noch die Suche nach den Ursachen der Bellattacken!Ansonsten möchte ich hier nicht noch mehr "kluge Ratschläge" geben.Du hast deinem Hund,aber auch deiner Umwelt,gegeüber eine Verpflichtung,die du in mancher Replik auf einige aus der Hüfte geschossenen Kommentare deutlich zu erkennen gegeben hast!Wenn du dich mit deinem Hund auseinander gesetzt hast gibt es keinen größeren Fachmann für deinen Hund als du selbst!!!
Ich wünsche dir viel Erfolg.

Mfg
Egon

frigo

#58 Beitrag von frigo » 26. Mär 2008, 11:42

Hallo Egon,

du kannst Dir wohl kaum vorstellen, wie lange wir schon damit beschäftigt sind, unseren Hund ruhiger zu bekommen. Auch eine anerkannte Expertin haben wir schon zu Rate gezogen. Diese hat uns erst auf die Halsbänder gebracht. Ob sich nun ein Erfolg abzeichnet, wird die Zeit zeigen. Unser Hund soll das Halsband aber nur so lange tragen, wie unbedingt nötig. Das besondere Problem bei unserer kleinen Hundedame ist ihr unglaublich starker Wille. Bislang ist an ihr noch jeder gescheitert. Nun werden wir sehen, was die Technik leisten kann.

MSH-KIVI
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#59 Beitrag von MSH-KIVI » 29. Mär 2008, 13:23

Hallo Sönke,

schön zu lesen, daß der erste Schritt angelaufen ist. Wir drücken die Daumen.
LG Silke

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maxima
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Hundegebell

#60 Beitrag von maxima » 14. Apr 2008, 13:22

Hallo Sönke,
gibt es in Eurer Nachbarschaft denn gar keine Hundeliebhaber? Seit ich nicht mehr berufstätig bin, sind auf unserem Grundstück ständig Besuchshunde. Unsere Nachbarn haben z.B. nicht so viel Zeit und so dürfen ihre beiden Hunde mit unserem Cocker Spaniel spielen und die Hunde lieben sich über alles und verstehen sich herrlich. Einen Einzelhund zu halten ist eh für den Hund nicht besonders schön. Mein Mann ist aber leider gegen einen zweiten eigenen Hund. Ich schaue z.Zt. fast täglich auf die cocker-springer.de Seite, der Papi von unserem Sam ist wieder Vater geworden, 11 süße Racker, einer hinreißender wie der andere. Darüber hinaus helfe ich immer bei unserer Ausführgruppe aus, falls mal ein Hund kurzfristig untergebracht werden muss. Solche Hundemamis wie mich gibt es doch bestimmt bei Euch auch!!! Oder wie wäre es mit einer älteren Dame, die keinen eigenen Hund halten kann, sich aber über einen Besuchshund, solange Herrchen und Frauchen bei der Arbeit sind, freuen würde? Ich habe alle meine Hunde Gott sei Dank an meinen Arbeitsplatz in einer Beratungsstelle mitnehmen können, das hat immer reibungslos geklappt und wir waren nie getrennt. Grundsätzlich bin ich als leidenschaftliche Hundeliebhaberin der Meinung, dass der Hund als Rudeltier einfach nicht gerne alleine ist. Das wird wohl auch der Grund sein, weil er bellt.
Ich wünsche Euch sehr, dass Ihr eine Lösung für Euch und Euren Wauwi findet.
Liebe Grüße
Maxima
Liebe Grüße Maxima

Wir sind so gerne in der freien Natur, weil diese keine Meinung über uns hat.
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