inspiriert durch einige Kunden habe ich mir ein paar Gedanken über einen Einbruchschutz mit einigen angenehmen Nebeneffekten gemacht.
Das wird zwar jetzt ein langer Text, da ich mich aber mit dem Gedanken trage dieses System am Markt anzubieten, wäre mir eure Meinung dazu sehr wichtig.
Und wer kann das besser als Wohnmobilfahrer.
Zur Beschreibung:
Das System besteht aus 2 Überwachungskameras, die vordefinierte Bereiche optisch überwachen und im Alarmfall eine Push-Benachrichtigung oder E-Mail absetzen. Gleichzeitig kann über ein Mikrofon eine einstellbare Lautstärke definiert werden, wodurch ebenfalls ein Alarm ausgegeben wird.
Die Kameras zeichnen im Alarmfall ein Video auf, welches auf der Kamera selbst und mittels FTP Server auf ein entferntes Speichermedium aufgezeichnet wird. So ist es einem Kunden passiert, in dessen Wohnmobil ohne Spuren zu hinterlassen eingebrochen wurde und die Versicherung eine Schadensregulierung ablehnte, da kein Beweis des Einbruchs möglich war.
Das ist hier nicht möglich, da die Kameras sofort aufzeichnen und E-Mails mit Fotos absetzen und den Vorgang abspeichern.
Selbst wenn man bestohlen wurde, kann man es nachweisen und bleibt nicht auf dem Schaden sitzen.
Alle Fenster und Türen werden durch Alarmsensoren überwacht und auch dort wird alarmiert wenn ein Einbruch stattfindet.
![Bild](http://up.picr.de/24656394oy.jpg)
Hier am Midi-Heki.
![Bild](http://up.picr.de/24656395it.jpg)
Die Sensoren sind per WiFi mit einem Router verbunden und benötigen keine Kabelverlegung. Auch die Kameras werden per Wireless-Lan verbunden um den Installationsaufwand möglichst gering zu halten.
Die Heckkamera besteht aus einer Domkamera mit HD Auflösung und lässt sich per Smartphone oder Tablet (natürlich drahtlos) im 350° Winkel schwenken und um 90° neigen.
![Bild](http://up.picr.de/24656388dv.jpg)
Dabei lassen sich 8 Positionen einspeichern,
![Bild](http://up.picr.de/24656396vo.jpg)
womit die Kamera gleichzeitig als Rückspiegel und Einparkhilfe fungiert.
![Bild](http://up.picr.de/24656390ow.jpg)
Hier die Anhängerkupplung.
![Bild](http://up.picr.de/24656397cz.jpg)
Das Bild kann herangezoomt werden.
Als Monitor wird ein 8 Zoll Tablet verwendet, welcher eine Top optische Auflösung bietet.
Da sich auf diese Geräte auch Navigationssoftware oder Motorüberwachungssysteme installieren lassen die parallel im Task laufen, hat man nur noch ein Gerät für alle Anwendungen.
![Bild](http://up.picr.de/24656391xu.jpg)
Hier Dashcommand
![Bild](http://up.picr.de/24656392fg.jpg)
Der Router wird mit einer Prepaid oder Duocard bestückt und mittels zweier kleiner LTE Antennen mit der Außenwelt verbunden. Dadurch wird im Nebeneffekt ein Smartphone oder das Tablet, welches ja auch gleichzeitig zum Surfen oder E-Mails abrufen genutzt werden kann ( ein Gerät für alles) per W-Lan verbunden. Da die Antennen außen montiert sind ergibt sich keine Abschirmung im Innenraum und der Empfang im Womo ist erheblich besser.
Außerdem können sich natürlich auch zwei Personen über den Router einloggen und zu günstigen Konditionen surfen.
User die sich oft und länger im Ausland aufhalten, können eine im Aufenthaltsland erhältliche Prepaidkarte erwerben und damit teure Roominggebühren sparen.
Per Smartphone oder Tablet ist ein Zugriff auch von außerhalb des Wohnmobils, heißt von überall auf der Welt wo Handyverbindung besteht, Livezugriff und Steuerung (Alarm ausgeben, Licht einschalten, über Lautsprecher direkt ins Womo reden) der Kameras möglich.
Das sieht dann so aus:
![Bild](http://up.picr.de/24656393pu.jpg)
Beide Kameras haben natürlich Infrarot LED`s, die sich bei Dunkelheit automatisch einschalten und eine Überwachung von ca. 8-12 m möglich machen.
Die Innenkamera lässt sich auch als Dashcam betreiben, hat Mikrofon und Lautsprecher und kann von unterwegs per Smartphone angesteuert werden.
![Bild](http://up.picr.de/24657333ff.jpg)
Jetzt noch was zum Stromverbrauch.
Der Router und die beiden Kameraqs haben im Standbybetrieb einen Stromverbrauch von ca. 8 Watt. Die Sensoren sind mir Batterien bestückt und haben eine Haltbarkeit von ca. 1 Jahr.
Im Alarmfall kann man per App sehen welche Türen oder Fenster alarmiert wurden.
![Bild](http://up.picr.de/24657567zr.jpg)
Gleichzeitig ist es auch möglich, nur einzelne Sensoren scharf zu schalten, wenn man sich zum Beispiel auf der Beifahrerseite aufhält und die Sensoren auf der Fahrerseite überwacht. ( Sinnvoll bei dem verdienten Mittagsschläfchen)
So, ist ein langer Beitrag geworden, wobei es noch viele weitere Features gibt, aber das würde jetzt hier den Rahmen sprengen.
Ich bin gespannt auf eure Kommentare und Kritiken.