Prebischtor und Edmundklamm in Tschechien
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Prebischtor und Edmundklamm in Tschechien
Vorweg bemerkt, dieser Bericht steht ab sofort auch auf meiner privaten Homepage zur Ansicht bereit.
Dort ist er mit größeren Bildern und einigen weiteren Informationen über die Landschaft und die Sehenswürdigkeiten eingestellt.
Lang ist es her, aber ich erinnere mich noch an dieses Erlebnis, als wäre es erst im vergangenen Sommer gewesen.
In dem Grenzörtchen Hrensko mit seinem bunten Markt, wo unsere Wandertour beginnt, kann man sein WoMo auf einem
bewachten, aber auch kostenpflichtigen Parkplatz abstellen. Der Preis fürs Parken ist damals nur gering gewesen und das
Fahrzeug stand den ganzen Tag über sicher bewacht. Hier ist der Startpunkt zu einer wunderschönen Wanderrunde.
Es sind ca. 15-18 km bergauf und bergab, aber man bekommt für die Mühen einen wunderschönen Einblick
in die böhmische Schweiz und dem tschechischen Nationalpark.
Man kann das erste Stück von Hrensko aus mit dem Bus zum Einstieg fahren. Die Bushaltestelle ist am östlichen Ortsausgang,
gleich bei der kleinen Brücke am Fluß. Man fährt etwa 2-3 Haltestellen, dann geht es schon wieder raus und die Wanderung beginnt.
Es geht ca. 40-50 min bergauf, an vielen kleinen und großen Felsbrocken vorbei, die von Holzstangen abgestützt werden,
damit sie nicht weiter ins Tal rollen
Dann nähert man sich dem Haus Falkenhorst und dem Prebischtor. Das Prebischtor ist das größte natürliche Felsentor auf
unserem Kontinent, ein Volks-und Naturdenkmal.
In dem Gasthaus haben wir eine leckere und frische Apfelschorle getrunken, was nach dem Aufstieg sehr erfrischend war.
Hinter dem Hotel kann man gegen ein kleines Entgelt auf diverse Aussichtsplattformen steigen,
was wir nach einer kleinen Pause dann auch getan haben.
Die Aussichtspunkte, die sich allesamt auf felsigem und zum Teil schon sehr stark ausgetretenem Untergrund befinden,
gewähren einem einen
unvergesslichen Blick über die Schluchten, die Felsnadeln und die Zinnen des
Elbsandsteingebirges, die sich hier überall aus dem dichten Waldbestand recken.
Das Prebischtor ist natürlich die Hauptattraktion und wird selbstverständlich von allen Wanderern ausgiebig bestaunt.
Auf dem Bild unten rechts steht Gitte und man kann gut die Ausmaße des Felsentors erkennen. Die Spannung des Bogens bei
der Basis ist 26,5 m, die Höhe der Mündung 16 m, die Breite 7-8 m, die Mindestdicke 3m,
die Scheitelebene des Tores ist 21 m über seiner Basis.
In der Disney Phantasie-Trilogie „Die Chroniken von Narnia“ diente das Gelände als natürliche,
aber doch phantastische Kulisse für den Film.
Wem das reichen sollte und wer nicht noch weiter wandern möchte, der kann den gleichen Weg zurückgehen,
um dann wieder mit dem Bus zu seinem WoMo zu fahren.
Wer Lust auf „mehr“ hat, der kann an dem Tor vorbei in Richtung Mezni Louka wandern.
Der Weg zieht sich immer an der unteren Kante der Felsen entlang und verläuft im Großen und Ganzen über eine Strecke
von 4 Kilometern auf ebenem Waldboden und halbwegs gut befestigten Wegen.
Dabei bieten sich immer wieder wunderschöne Blicke ins Tal, oder auf die Sandsteinfelsen, die sich als senkrechte Wände
dem Himmel entgegen strecken. Es sei hier erwähnt, dass dieser Weg bei Regen und Gewitter unbedingt zu meiden ist,
denn es kommt nicht selten vor, dass sich durch die Feuchtigkeit, oder durch Blitzschlag, Felsbrocken lösen und in die Tiefe stürzen.
Die Felsklippen sind sehr steil und an der unteren Seite oft stark ausgewaschen.
Sollte man einmal von einem Unwetter überrascht werden, so findet man an manchen Stellen des Weges, unter den Klippen
und in den ausgewaschenen Überhängen, Schutz vor Unwettern.
In Mezni Louka gibt es ein großes Restaurant, aber auch zünftige und rustikale Gartenlokale, in denen man sich mit einem
kühlen Bier und einem Imbiss für den weiteren Weg stärken kann. Von hieraus kann auch wieder der Bus für den
Rückweg genommen werden. Man sollte sich allerdings vor der Wanderung den Fahrplan besorgen, da der Bus
nicht unbedingt in regelmäßigen Abständen zurück fährt.
Die Edmundsklamm
Ich empfehle aber: Wer es bis hierhin geschafft hat, der sollte nicht auf den Rückweg durch die eindrucksvolle Edmundsklamm
verzichten. Noch einmal die Zähne zusammen gebissen und zur letzten Etappe auf den Weg gemacht.
Das nächste Streckenstück verläuft ca. 2Kilometer auf dem Asphaltband einer kleinen Landstr.
und führt vorbei an einigen landesüblichen und traditionellen Holzhäusern, um dann in einer Sackgasse in dem
winzigen Dörfchen Mezna zu enden.
Dort muss man durch den Hof eines Lokals und einer kleinen Weide zu den Treppen gelangen, die über, uns kam es
jedenfalls so vor, hunderte von ungleichgroßen Stufen in die Edmundsklamm hinunter führen.
Unten angekommen erwartet einen ein kleines Holzhäuschen, in den ein freundlicher Naturschützer einen kleinen Zoll für die
folgende Wegbenutzung fordert. Wir hatten eine lustige Unterhaltung mit dem Mann und auf die Frage, wie er denn den
täglichen Weg über die endlosen Treppen in die Klamm bewältigen würde, zog er seine Hosenbeine in die Höhe und zeigte uns
seine überdurchschnittlich geformten Waden. Wir haben wirklich herzlich über diese schlagfertige Reaktion gelacht.
Nun führt der Weg entlang dem Flüsschen Kamnitz durch einen richtigen Dschungel. Es war warm und die Luft sehr feucht
und ich kam schnell ins schwitzen und wenn man die Augen ein wenig zukniff, dann konnte man sich in den umgestürzten
Baumriesen und abgebrochenen Ästen, die wilden Tiere dieses Urwaldes vorstellen.
Wir kamen ganz nah an den Fluss heran und dann waren wir auch schon wieder hoch über ihm.
Es ging über kleine Brücken hinweg, unter mannshohen Überhängen hindurch
und enge Felsdurchbrüche und Tunnel wurden durchquert.
Wir waren auf dem Weg so ziemlich die Einzigen und es war wie in einem Abenteuer.
Nach etwa 2 Kilometer kamen wir an dem kleinen Hafen an, von dem aus wir mit einem Boot durch die Klamm gestakt wurden.
In diese Boote passen ca. 20 Personen und die Bootsführer unterhalten die Wanderer auf der ca. 500 m langen Strecke
mit allerlei regionalen Geschichten und Mythen.
Es geht vorbei an schlafenden Drachen, an den böhmischen Niagarafällen und vielen anderen versteckten
Schätzen der Schlucht, die ich hier auch nicht verraten werde.
Während der Fahrt wird gesungen und gelacht und die Bootsfahrt ist wie im Fluge vorbei.
Nun folgt eigentlich nur noch ein kurzes Stück Weg entlang des Flüsschens und durch den Wald.
Es geht noch einmal vorbei an dicken Felsformationen und uralten Bäumen.
Man bekommt die hölzernen Staustufen des Flüsschens zu sehen, die notwendig sind, damit die Bootsfahrt auf der Kamnitz
überhaupt möglich ist. Dort sind auch die Forellen und Lachstreppen, über die die Fische in ihre Laichgebiete gelangen.
Es kommt einem so vor, als wollte einem der Nationalpark Böhmische Schweiz auf den letzten Metern noch einmal seine
ganze Schönheit und Vielfalt auf einmal zeigen und so ist es fast schon so schmerzhaft wie das Aufwachen aus einem
wunderschönen Traum, als wir in Hrensko, gleich neben der bekannten Bushaltestelle,
wieder aus dem Wald in die touristische Zivilisation treten.
Dort ist er mit größeren Bildern und einigen weiteren Informationen über die Landschaft und die Sehenswürdigkeiten eingestellt.
Lang ist es her, aber ich erinnere mich noch an dieses Erlebnis, als wäre es erst im vergangenen Sommer gewesen.
In dem Grenzörtchen Hrensko mit seinem bunten Markt, wo unsere Wandertour beginnt, kann man sein WoMo auf einem
bewachten, aber auch kostenpflichtigen Parkplatz abstellen. Der Preis fürs Parken ist damals nur gering gewesen und das
Fahrzeug stand den ganzen Tag über sicher bewacht. Hier ist der Startpunkt zu einer wunderschönen Wanderrunde.
Es sind ca. 15-18 km bergauf und bergab, aber man bekommt für die Mühen einen wunderschönen Einblick
in die böhmische Schweiz und dem tschechischen Nationalpark.
Man kann das erste Stück von Hrensko aus mit dem Bus zum Einstieg fahren. Die Bushaltestelle ist am östlichen Ortsausgang,
gleich bei der kleinen Brücke am Fluß. Man fährt etwa 2-3 Haltestellen, dann geht es schon wieder raus und die Wanderung beginnt.
Es geht ca. 40-50 min bergauf, an vielen kleinen und großen Felsbrocken vorbei, die von Holzstangen abgestützt werden,
damit sie nicht weiter ins Tal rollen
Dann nähert man sich dem Haus Falkenhorst und dem Prebischtor. Das Prebischtor ist das größte natürliche Felsentor auf
unserem Kontinent, ein Volks-und Naturdenkmal.
In dem Gasthaus haben wir eine leckere und frische Apfelschorle getrunken, was nach dem Aufstieg sehr erfrischend war.
Hinter dem Hotel kann man gegen ein kleines Entgelt auf diverse Aussichtsplattformen steigen,
was wir nach einer kleinen Pause dann auch getan haben.
Die Aussichtspunkte, die sich allesamt auf felsigem und zum Teil schon sehr stark ausgetretenem Untergrund befinden,
gewähren einem einen
unvergesslichen Blick über die Schluchten, die Felsnadeln und die Zinnen des
Elbsandsteingebirges, die sich hier überall aus dem dichten Waldbestand recken.
Das Prebischtor ist natürlich die Hauptattraktion und wird selbstverständlich von allen Wanderern ausgiebig bestaunt.
Auf dem Bild unten rechts steht Gitte und man kann gut die Ausmaße des Felsentors erkennen. Die Spannung des Bogens bei
der Basis ist 26,5 m, die Höhe der Mündung 16 m, die Breite 7-8 m, die Mindestdicke 3m,
die Scheitelebene des Tores ist 21 m über seiner Basis.
In der Disney Phantasie-Trilogie „Die Chroniken von Narnia“ diente das Gelände als natürliche,
aber doch phantastische Kulisse für den Film.
Wem das reichen sollte und wer nicht noch weiter wandern möchte, der kann den gleichen Weg zurückgehen,
um dann wieder mit dem Bus zu seinem WoMo zu fahren.
Wer Lust auf „mehr“ hat, der kann an dem Tor vorbei in Richtung Mezni Louka wandern.
Der Weg zieht sich immer an der unteren Kante der Felsen entlang und verläuft im Großen und Ganzen über eine Strecke
von 4 Kilometern auf ebenem Waldboden und halbwegs gut befestigten Wegen.
Dabei bieten sich immer wieder wunderschöne Blicke ins Tal, oder auf die Sandsteinfelsen, die sich als senkrechte Wände
dem Himmel entgegen strecken. Es sei hier erwähnt, dass dieser Weg bei Regen und Gewitter unbedingt zu meiden ist,
denn es kommt nicht selten vor, dass sich durch die Feuchtigkeit, oder durch Blitzschlag, Felsbrocken lösen und in die Tiefe stürzen.
Die Felsklippen sind sehr steil und an der unteren Seite oft stark ausgewaschen.
Sollte man einmal von einem Unwetter überrascht werden, so findet man an manchen Stellen des Weges, unter den Klippen
und in den ausgewaschenen Überhängen, Schutz vor Unwettern.
In Mezni Louka gibt es ein großes Restaurant, aber auch zünftige und rustikale Gartenlokale, in denen man sich mit einem
kühlen Bier und einem Imbiss für den weiteren Weg stärken kann. Von hieraus kann auch wieder der Bus für den
Rückweg genommen werden. Man sollte sich allerdings vor der Wanderung den Fahrplan besorgen, da der Bus
nicht unbedingt in regelmäßigen Abständen zurück fährt.
Die Edmundsklamm
Ich empfehle aber: Wer es bis hierhin geschafft hat, der sollte nicht auf den Rückweg durch die eindrucksvolle Edmundsklamm
verzichten. Noch einmal die Zähne zusammen gebissen und zur letzten Etappe auf den Weg gemacht.
Das nächste Streckenstück verläuft ca. 2Kilometer auf dem Asphaltband einer kleinen Landstr.
und führt vorbei an einigen landesüblichen und traditionellen Holzhäusern, um dann in einer Sackgasse in dem
winzigen Dörfchen Mezna zu enden.
Dort muss man durch den Hof eines Lokals und einer kleinen Weide zu den Treppen gelangen, die über, uns kam es
jedenfalls so vor, hunderte von ungleichgroßen Stufen in die Edmundsklamm hinunter führen.
Unten angekommen erwartet einen ein kleines Holzhäuschen, in den ein freundlicher Naturschützer einen kleinen Zoll für die
folgende Wegbenutzung fordert. Wir hatten eine lustige Unterhaltung mit dem Mann und auf die Frage, wie er denn den
täglichen Weg über die endlosen Treppen in die Klamm bewältigen würde, zog er seine Hosenbeine in die Höhe und zeigte uns
seine überdurchschnittlich geformten Waden. Wir haben wirklich herzlich über diese schlagfertige Reaktion gelacht.
Nun führt der Weg entlang dem Flüsschen Kamnitz durch einen richtigen Dschungel. Es war warm und die Luft sehr feucht
und ich kam schnell ins schwitzen und wenn man die Augen ein wenig zukniff, dann konnte man sich in den umgestürzten
Baumriesen und abgebrochenen Ästen, die wilden Tiere dieses Urwaldes vorstellen.
Wir kamen ganz nah an den Fluss heran und dann waren wir auch schon wieder hoch über ihm.
Es ging über kleine Brücken hinweg, unter mannshohen Überhängen hindurch
und enge Felsdurchbrüche und Tunnel wurden durchquert.
Wir waren auf dem Weg so ziemlich die Einzigen und es war wie in einem Abenteuer.
Nach etwa 2 Kilometer kamen wir an dem kleinen Hafen an, von dem aus wir mit einem Boot durch die Klamm gestakt wurden.
In diese Boote passen ca. 20 Personen und die Bootsführer unterhalten die Wanderer auf der ca. 500 m langen Strecke
mit allerlei regionalen Geschichten und Mythen.
Es geht vorbei an schlafenden Drachen, an den böhmischen Niagarafällen und vielen anderen versteckten
Schätzen der Schlucht, die ich hier auch nicht verraten werde.
Während der Fahrt wird gesungen und gelacht und die Bootsfahrt ist wie im Fluge vorbei.
Nun folgt eigentlich nur noch ein kurzes Stück Weg entlang des Flüsschens und durch den Wald.
Es geht noch einmal vorbei an dicken Felsformationen und uralten Bäumen.
Man bekommt die hölzernen Staustufen des Flüsschens zu sehen, die notwendig sind, damit die Bootsfahrt auf der Kamnitz
überhaupt möglich ist. Dort sind auch die Forellen und Lachstreppen, über die die Fische in ihre Laichgebiete gelangen.
Es kommt einem so vor, als wollte einem der Nationalpark Böhmische Schweiz auf den letzten Metern noch einmal seine
ganze Schönheit und Vielfalt auf einmal zeigen und so ist es fast schon so schmerzhaft wie das Aufwachen aus einem
wunderschönen Traum, als wir in Hrensko, gleich neben der bekannten Bushaltestelle,
wieder aus dem Wald in die touristische Zivilisation treten.
Zuletzt geändert von Nixus am 15. Jan 2010, 18:30, insgesamt 3-mal geändert.
Hi Peter,
was für eine interessante Reportage und herrliche Bilder. Ein wenig erinnern mich die Felsformationen an die fränkische Schweiz direkt vor unserer Haustüre, aber auch an den Granit im Fichtelgebirge von dem Goethe so fasziniert war. Du hast mich angeregt demnächst mal ein paar Bilder zu machen.
LG
Maxima
http://fichtelgebirge.de/die-region/natur/felsen/
http://www.naturerlebnis-fs.de/Bilderga ... nd_bg.html
PS: habt Ihr eigentlich die Wege auf denen Ihr wandelt immer speziell für Euch sperren lassen. Ist mir schon bei Deinem Schwedenbericht aufgefallen, kaum Menschen unterwegs.
was für eine interessante Reportage und herrliche Bilder. Ein wenig erinnern mich die Felsformationen an die fränkische Schweiz direkt vor unserer Haustüre, aber auch an den Granit im Fichtelgebirge von dem Goethe so fasziniert war. Du hast mich angeregt demnächst mal ein paar Bilder zu machen.
LG
Maxima
http://fichtelgebirge.de/die-region/natur/felsen/
http://www.naturerlebnis-fs.de/Bilderga ... nd_bg.html
PS: habt Ihr eigentlich die Wege auf denen Ihr wandelt immer speziell für Euch sperren lassen. Ist mir schon bei Deinem Schwedenbericht aufgefallen, kaum Menschen unterwegs.
Liebe Grüße Maxima
Wir sind so gerne in der freien Natur, weil diese keine Meinung über uns hat.
Friedrich Nietzsche 1844 - 1900
Wir sind so gerne in der freien Natur, weil diese keine Meinung über uns hat.
Friedrich Nietzsche 1844 - 1900
- Nixus
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maxima hat geschrieben:PS: habt Ihr eigentlich die Wege auf denen Ihr wandelt immer speziell für Euch sperren lassen. Ist mir schon bei Deinem Schwedenbericht aufgefallen, kaum Menschen unterwegs.
Hallo Maxima,
das würden wir manches mal schon gerne machen, aber im Regelfall sind wir ja im Mai/Juni und September unterwegs und da ist es einfach ruhiger. Außerdem bewegen wir uns auch sehr gerne Abseits der Touristenströme und erkunden die Gegend von den Trampelpfaden und Seitengassen heraus. Wir gesellen uns nur allzu gern zu den Einheimischen und Ortsansäßigen und unterhalten uns mit ihnen und dabei bekommen wir fast immer Tipps von ihnen, wie man sich am besten diesen Massenbewegungen entziehen kann.
In Schweden, bei den Rentieren, haben uns auch Einheimische den Tipp gegeben, in welchem Landstrich wir die meisten Rentiere und Elche zusehen bekommen.
Man muss den Menschen nur offenes Interesse an ihrer Kultur und ihren Lebensgewohnheiten zeigen, dann kommen die Tipps meist von ganz allein. So ist man immer ein klein wenig dem Pauschaltourismus voraus
Zuletzt geändert von Nixus am 15. Jan 2010, 19:46, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Peter,
genau so ist es. Das Reisen abseits vom "Touri-Trail" ist die erste Voraussetzung und das außerhalb der Hochsaison.
Wenn man dann mit Offenheit und Herzlichkeit und echtem Interesse an den Menschen, mit denen man spricht, herantritt, öffnet das die Herzen.
Wichtig ist aber die eigene Authentizität.
Man wir sonst schnell durchschaut. Das hinterlässt bei dem Anderen nur einen faden Beigeschmack.
genau so ist es. Das Reisen abseits vom "Touri-Trail" ist die erste Voraussetzung und das außerhalb der Hochsaison.
Wenn man dann mit Offenheit und Herzlichkeit und echtem Interesse an den Menschen, mit denen man spricht, herantritt, öffnet das die Herzen.
Wichtig ist aber die eigene Authentizität.
Man wir sonst schnell durchschaut. Das hinterlässt bei dem Anderen nur einen faden Beigeschmack.
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Hi Lars,Breckman hat geschrieben: Wichtig ist aber die eigene Authentizität.
Man wir sonst schnell durchschaut. Das hinterlässt bei dem Anderen nur einen faden Beigeschmack.
da hast Du völlig recht und genauso wie Du es merken würdest, geht es anderen auch.
Ich brauche mir aber deshalb keine Sorgen machen, denn mein Interesse an den anderen Kulturen und
Lebenseinstellungen ist echt und vielleicht habe ich aus diesem Grunde auch noch keinerlei
negative Erfahrungen (abgesehen von Kleinigkeiten) in fremden Ländern gemacht.
Die erlebten und gesammelten Erfahrungen sind für den Rest meines Lebens in meinem
Speicher eingebrannt und ich könnte mit den Geschichten ganze Bücher füllen.
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